Soft-Touch-Oberflächen – Haptik-Verstärker, Handschmeichler und absolut im Trend. „FÜHLEN“ Sie doch selbst!

Soft Touch Finish – Was ist das eigentlich?

Im Print-Sektor wird der Begriff Soft Touch oft allgemein genutzt. Vielfach bezeichnet er hier jede Art von Finishing-Verfahren das der Oberfläche einen weichen, samtartigen Touch verleiht. Die Möglichkeit dem Druck selbst eine zusätzliche Wahrnehmungsdimension, durch das Fühlen, zu geben hat der Popularität des Soft Touch stark geholfen. So findet man es inzwischen auf vielen Druck-Produkten, wie etwa Visitenkarten, Präsentationsunterlagen oder auf dem Cover von Büchern. In der Automobilindustrie sind Soft Touch Oberflächen, insbesondere im Rahmen der Innenraumgestaltung schon seit langem üblich. Bei Werbeartikeln findet man Soft Touch Oberflächen inzwischen in den unterschiedlichsten Produktkategorien. Von der gesamten Palette der Print-Produkte über samtweiche Oberflächen auf Notebooks oder Notizbüchern, erzielt durch wertige PU-Einbindung, bis zu Soft Touch Kugelschreibern, die den Klassiker zum echten Handschmeichler machen kann man fast alles mit diesem trendigen Finish bekommen.

Wie fühlt sich eine Soft Touch veredelte Oberfläche an?

Je nach Finish können sich Soft Touch Oberflächen samtweich und seidenartig oder fast gummiartig und rutschverhindernd anfühlen. Üblicherweise harte und glatte Produktoberflächen bekommen so einen Effekt welcher der Haptik von Leder gleicht oder gar das Gefühl streichelzarter Haut überträgt. Die so erzielte Oberflächenstruktur animiert zum Anfassen und Spielen mit dem Produkt selbst. Gerne werden Soft Touch veredelte Produkte deshalb als echte Handschmeichler bezeichnet. Jeder der schon mal einen Soft Touch Kugelschreiber in der Hand hatte kann dieses Gefühl bestätigen. Es muss also nicht immer Metall sein. Auch ein Kunststoff-Schreibgerät mit „Wohlfühl-Finish“ und schönem Design kann über seine ganz eigene Haptik eine sehr hohe Wertigkeit vermitteln.

Wie wird ein Soft Touch Finish auf unterschiedlichen Oberflächen erreicht?

Beim Drucken auf Papier wird der „Samteffekt“ meistens durch eine zusätzliche Beschichtung oder Laminierung erreicht. Bei der Laminierung wird ein matter Plastikfilm mit gewünschter Textur auf dem Druck aufgeklebt der dann den gewünschten haptischen Effekt erzielt. Dieses Verfahren ist insbesondere bei Papier-Druckerzeugnissen sehr langlebig. Die günstigere Variante ist eine Beschichtung mit einem Soft-Touch-Lack. Je nach eingesetztem Lack, verändert sich so das Gefühl beim Anfassen der Oberflächenstruktur und damit die Haptik des fertigen Produktes selbst. Das Anbringen des Lackes kann mit unterschiedlichsten Verfahren, wie etwa Offsetdruck, Flexodruck oder Siebdruck erfolgen. Der meist transparente Lack wird auf die eigentliche Farbe aufgebracht und lässt das Ganze dadurch edel und matt aussehen. Bei Kunststoff-Kugelschreibern wird das Soft Touch Feeling im Rahmen des Spritzguss-Prozesses am Gehäuse angebracht. Bei wertigen Notebooks oder Notizbüchern wird das Feeling durch die Wahl des Materials, zum Beispiel beim Einband für das Cover etwa durch Verwendung hochwertigem sogenannten „Italian PU’s“ erreicht.

Soft-Touch-Kugelschreiber – alles nur nicht oberflächlich!

Kugelschreiber gibt es in den unterschiedlichsten Formen, Farben, Designs und Materialien. Der Einsatz des Soft Touch Finishing Verfahrens hat dem Klassiker unter den dreidimensionalen Werbeartikeln eine weitere fühlbare Komponente verliehen. So macht Schreiben, aber auch das „Spielen“ mit dem Schreibgerät selbst noch mehr Spaß und fördert ganz nebenbei auch noch die Häufigkeit der Nutzung. Klassische, erfolgserprobte Werbeträger mit zusätzlichem Touch-Effekt.